GESCHICHTEN
Metzgerei Widmer im Toggenburg
In der wunderschönen Kleinstadt namens Lichtensteig, mitten im Zentrum betreibt Urs Widmer in vierter Generation die Metzgerei Widmer (gegründet 1878).
Lichtensteig war früher der grösste Kälbermarkt der Schweiz und bietet viel geschichtliches.
Urs betreibt die Metzgerei mit viel Liebe und Hingabe. Er ist einer von wenigen Metzgern in einer Stadt die noch selber schlachten. Bei ihm wird ausschliesslich Schweizer Fleisch von Bauern seines Vertrauens verarbeitet. Wenn es Herbst wird, findet man bei ihm auch regionales Wild. Sein fast 150 Jahre alter Räucherofen produziert einen göttlichen Rauchspeckschinken der nur so auf der Zunge zergeht. Wir sind glücklich einen so zuverlässlichen Lieferanten zu haben. Einmal die Woche liefert Urs nach Zürich. Und wir freuen uns auf die seltenen Male, wenn er Zeit für einen Espresso hat mit uns!
Nebo vo Dörig&Brandl aus Schlieren
Die Zusammenarbeit zwischen Georg und Nebo begann als er noch bei Braschler’s Comestibles arbeitete. In dieser Zeit hat sich Nebo seinen Respekt als Vorzeigemitarbeiter bei Georg verdient.
Nebo wechselte 2020 zu Dörig&Brandl.
Heute ist er für uns nicht nur Verkäufer, sondern auch ein Freund. Und das ist wichtig, speziell in manchmal schwierigen und einseitigen Preisverhandlungen. an dieser Stelle: „Lieber Nebo, Danke für Deine Geduld!“
Besonders schätzen wir Nebo’s umfassendes Fachwissen, wenns um unsere Angebotsgestaltung geht. Auch bei unserem Anlass „Irish – Gut!“ durften wir auf seine Hilfe zählen. Als Schweizer Meister im Austern öffnen, hat er nicht nur sensationelle irische Austern geliefert, sondern diese auch gleich professionell vor unseren Gästen geöffnet.
Dörig&Brandl steht seit über 40 Jahren für Qualität. Fisch und Krustentiere aus nachhaltiger Fischerei.
Liebes Dörig&Brandl Team, und ganz besonders Priska – Danke für die tolle Zusammenarbeit!
Georg und Caspar
Kein alter Kaffee – Black & Blaze
Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation wird Heutzutage häufig als Verkaufsargumente bei Produkten benützt. Selten treffen diese Attribute aber so zu wie bei Black und Blaze. Persönlich reisen Claude und Patrizio zu den Kaffee Plantagen um sich zu vergewissern, ob die Qualität der Ernte stimmt und die Mitarbeiter zu fairen Konditionen bezahlt werden.
Die sorgfältig ausgesuchten Bohnen werden dann zu Black und Blaze geliefert.
Logisch die beiden Kaffeeverliebten Jungs rösten die Bohnen direkt auf der Forch in einer umgebauten Garage in der wir zu Besuch waren um uns das ganze vor Ort an zu schauen. Der Röstofen ist mit vielen technischen Spielereien ausgestattet und wird von einem Laptop gesteuert und überwacht. Claude und Patrizio erklären uns, dass Sie besonders viel Wert darauf legen die Fruchtigkeit und Eigenheit der Bohne beim Röstprozess zu erhalten und hervor zu heben und nicht zu „überrösten“ bis diese charakteristischen verbrennungs Aromen entstehen. Dies ist eigentlich der fundamentale Unterschied zwischen Qualitäts Kaffee und Massenware. Was genau dahinter steckt beschreibt Black & Blaze sehr schön auf ihrer Homepage.
Wir danken Euch viel Mals Claude und Patrizio für die Zusammenarbeit und den durch Euch vermittelten Einblick in die spannende Kaffeewelt.
Rock on!
Georg und Caspar
Dä Bio Schnapps
Auf der Suche nach überzeugenden Schnäpsen bekamen wir einen Tipp von René (Bruder von Georg), dass wir doch unbedingt den Haldi Hof besuchen sollten. Wir staunten nicht schlecht als wir bei der Ankunft Lamas und El Pakas sahen und das noch in einer Landschaft, die wirklich eine Postkarte verdient hat. Empfangen wurden wir auf dem traumhaft schönen Bauernhof von Bruno Muff. Es war heiss! Er führte uns direkt unter den Schatten des Feigenbaumes vor seinem Hofladen. Als wir uns vorstellten sprach Bruno von dem Feigenbaum und dem unvergleichlichen Licht- und Schattenspiel, wenn man darunter sitzt. Uns war gleich klar, dass Bruno ein sehr bewusster Mensch ist, der die Natur nicht nur schätzt sondern im hohen Masse bewundert.
Im Hofladen blühten unsere Gastroherzen richtig auf. 300 selbstgemachte Produkte sind in gleichem Masse verführerisch und mit viel Herz präsentiert.
Aber vor dem einkaufen wollen wir natürlich wissen, was da alles dahinter steckt. Bruno führt uns in die Produktionshalle und erklärt uns die Destillationsapparaturen und zeigt uns die Sammlung an alten Schnapsbrennkesseln, die er aus der ganzen Schweiz zusammen getragen hat.
Ziemlich schnell ging es dann auch schon hoch in die Galerie zur Degustation. Dort haben wir von Bruno das erste Mal gehört, dass der ganze Haldi Hof und all seine Destillate Bio zertifiziert sind. Er und seine Frau Rebecca Muff betreiben den einzigen „Schnaps-Bauernhof“ in der Schweiz, der ausschliesslich Bio-Destillate produziert. Wow wir sind definitiv am richtigen Ort gelandet! Diese Überzeugung verstärkte sich zunehmend mit der Degustation. Die Schnäpse, die uns Bruno serviert, überzeugen durch eine sehr reiche Geschmackspalette. Vollmundig und harmonisch sind die Destillate vom Haldi Hof eine Klasse für sich. Wir haben uns für folgende Produkte entschieden:
- Alter Apfel
- Alte Birne
- Alte Quitte
- Alte Kirsche vom Fass
- Alte Zwetschge vom Fass
- Alte Birne vom Fass
- Ginup
- Gin Malus
- Romm Barrique
Bruno erzählt uns weiter, dass Hochstammarten von Äpfeln und Birnen unbedingt zu bevorzugen sind, da diese die Biodiversität fördern und in der Landwirtschaft viel zu wenig berücksichtigt werden. Danke Dir Bruno für diese tolle Führung und Deine Liebe zur Natur!
Als wir uns verabschieden kommt gleich eine sehr attraktive Landwirtin um Erdbeeren zu liefern. Sie erlaubt uns die Erdbeeren zu kosten. Wahrscheinlich bereut Sie das heute noch. Die waren so gut, wir konnten einfach nicht anders. Also hier nochmal ein Entschuldigung an unbekannt.
Enteneier
Fischen in Irland! Das war im April unser Ferienziel. Dort angekommen, gute Männer wie wir sind, fuhren wir gleich auf den Wochenendmarkt in Galway, um dort lokale Produkte einzukaufen. Zwei Männer mit Einkaufskorb und Begeisterung für Gemüse war in irischen Augen nicht gerade das „männlichste“. Nichts desto trotz haben wir unsere Eier gefunden. Es waren Enteneier! Der intensive Geschmack und die cremige Konsistenz des Eigelbes haben uns fasziniert.
Klar! Wir wollen Enteneier auf der Karte. Zu Hause in Zürich sind wir auf die Suche gegangen. Die begehrten Eier zu finden war nicht gerade einfach. Schliesslich wurden wir bei der Familie Fiester, die mit acht Familienmitglieder freitags am Markt stehen fündig. Frau Fiester hat uns begeistert von Ruedi Hurni erzählt, der auf seinem malerischen Bauernhof im Entlebuch Hühner, Enten, Gänse, Perlhühner, Truthähne und indische Zwergkühe umsorgt. Fasziniert von dieser Geschichte wollten wir das selber sehen. Wir durften Ruedi als aufgestellten und innovativen Landwirt erleben. Ruedi hat uns viel über seine Tiere erzählt und von der ersten Sekunde an haben wir gespürt, dass bei Ihm alles von Herzen kommt und sehr viel Liebe und Hingabe in seiner Arbeit auf dem Hof steckt. Er führte uns durch die Gänse- und Entengehege und erklärte uns, dass die Gänse und Enten sehr unberechenbar Ihre Eier legen. Keinesfalls ist es selbstverständlich, dass die stolzen gefiederten Tiere jederzeit unsere begehrten Eier legen. Im Spätsommer sei dann schon Schluss mit Eiern. Dem folgte natürlich eine ausgiebige Konversation über Produkte und deren Saisonalität. Danke lieber Ruedi für Deine Überzeugungen und das Du uns auf Deinem Hof so herzlich empfangen hast. Wir hoffen darauf unsere Gäste von der Qualität Deiner Enteneier überzeugen zu können.